
Der stille Kurzschluss – Teil 5
Nach Monaten der Selbstbeobachtung, Analysen und Versuche taucht Vitali immer tiefer in das Kernproblem ein – ein Problem, das unbemerkt die Gesundheit von Millionen untergräbt.
Am Anfang steht ein einfacher Wunsch: seiner Frau helfen. Doch dahinter verbirgt sich viel mehr – ein innerer Ruf, eine Intuition, die nicht schweigen will, wenn alles Offensichtliche sich als Lüge entpuppt und die Wahrheit sich hinter Etiketten, Bequemlichkeit und Gewohnheiten verbirgt.
Dieser Teil ist mehr als eine persönliche Geschichte.
Es ist das Bekenntnis eines Menschen, der durch Schmerz, Missverständnisse und Verlust gegangen ist – und darin einen Sinn gefunden hat.
Hier teilt Vitali das Tiefste: den Versuch, einen geliebten Menschen zu retten.
Die Enttäuschung, die zu spät kam.
Und zugleich das Licht, das er weiterträgt – um anderen zu helfen.
Als es schon zu spät war
Ich schickte die Messgeräte nach Litauen – extra für meine Frau. Denn all das hatte ich ursprünglich ihretwegen begonnen. Ich wollte, dass sie die Tests selbst durchführt, mit eigenen Augen sieht, worum es geht, und versteht, wo das Problem liegt. Das Ergebnis kam zurück – 46C bei den Salzen. Und das war bereits einige Monate nach ihrem Umzug von Moldawien nach Litauen.
Das Problem war also geblieben. Es verschwand nicht durch einen Ortswechsel – die Überlastung mit Salzen war dieselbe.
Und genau hier kam der schmerzhafteste Punkt. Ich konnte sie nicht überzeugen. Ich konnte ihr nicht die ganze Tragweite des Geschehens vermitteln. Sie hörte zu, sie stimmte mir zu, aber rechtzeitig tief einzusteigen, sich systematisch mit ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen – das klappte nicht. Obwohl sie die Chance hatte. Eine reale Chance. Ich hatte den Grund ja bereits erkannt. Sie hörte die ganze Geschichte, sie hörte mich – aber sie war schon zu schwach, um zu handeln. Zu spät…
Ein ganzes Jahr lang ging sie weiterhin zur Arbeit. Ich fragte sie: „Warum? Warum gönnst du dir keine Ruhe, keine Zeit zur Regeneration?“ Und sie sagte: „Wenn ich zu Hause bleibe, werde ich verrückt. Ich bin lieber auf den Beinen. Lieber unter Menschen.“ So ist es oft – man spürt, dass das Ende naht, doch man will es nicht wahrhaben. Man versucht, sich zu beschäftigen, sich abzulenken. In gewohnte Bahnen zurückzukehren, wenigstens für eine Weile.
Und ich sah all das. Ich verstand es. Und konnte doch nichts ändern. Wie ihr ja schon wisst, habe ich all die Zeit weiter geforscht. Nicht nur für mich – sondern für sie, für andere. Und als ich merkte, dass es zu viel Wissen geworden war, dass Neueinsteiger den Überblick verloren, gründete ich einen neuen Telegram-Chat.
Der alte, in den ich selbst einst gekommen war – er hieß schlicht „RBTI“ – war völlig unsystematisch. Man konnte nichts finden, musste sich durch Unmengen an Nachrichten wühlen, um überhaupt etwas Relevantes zu entdecken. Ein Neuling kam rein – und war verloren. Wohin klicken? Wo anfangen? Alles Chaos. Ich wusste, wie es besser geht – also gründete ich meinen eigenen Chat. Geordnet, logisch, mit klaren Themen und Dateien.
In diesem Chat begann ich, all das zu teilen, was ich über Jahre gesammelt hatte. Davor hatte ich bereits einen YouTube-Kanal, auf dem ich Artikel aus RBTI-Büchern vertont hatte. Dort geht es um Carey Reams, um Physiologie, Biochemie, die Logik der Messwerte. Es gibt vieles dort. Eine echte Basis, auf die man bauen kann, wenn man ernsthaft seine Gesundheit in die Hand nehmen will.
Ja, ich weiß – es gibt auch andere Gruppen, aber dort dreht sich vieles nur ums Geld. Du zahlst für jede Beratung, für jedes Video. Ich bin nicht gegen das Geldverdienen – aber ich bin gegen das Geschäft mit dem Leid.
Versteht ihr? Jeder will leben. Ob arm oder reich – jeder verdient eine Chance. Und das heißt: Informationen müssen zugänglich sein. Ich mache sie zugänglich.
Wenn man beginnt, das Ganze nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern es wirklich im Leben umzusetzen – passieren unglaubliche Dinge.
Früher… konnte ich nicht lange gehen, bewegte mich wie ein Roboter. Stundenlang Rad zu fahren war undenkbar. Meine Rückenschmerzen waren so schlimm, dass ich stundenlang auf Nadeln lag, nur um den Schmerz etwas zu lindern. Aber heute? So viel Energie, dass ich sie irgendwohin lenken muss. Ich gehe viel, bewege mich, beantworte Fragen im Chat, helfe Anfängern. Und wisst ihr was? Mein Gehirn funktioniert wieder. Wirklich. So wie früher.
Vor zehn Jahren war ich noch klar im Kopf, konzentriert, wach. Vor fünf Jahren – Schluss. Alles verschwamm. Konzentration weg, Gedächtnis schwach, Energie null. Und das mit 40? Was für ein „Altwerden“ ist das? Was soll dann noch kommen?
Die Wahrheit: Es lag alles an der Biochemie. Ich musste nur die Ursache finden. Und die lag – in der Salzbelastung, im Wassermangel, in kleinen, aber stetigen Störungen, die sich über Jahre aufbauten. Als ich das erkannte, begann sich mein Körper zu regenerieren. Ich verlor 23 Kilo, gewann später Muskelmasse. Das Überflüssige verschwand: Bauch, Ödeme, Stagnationen, Fett.
Heute? Neue Haut, neue Muskeln, neue Organe, die mein Körper in einem gereinigten inneren Milieu neu aufgebaut hat. Das ist faszinierend. Sommer, Hitze, +34 Grad – ich fuhr 190 km nach Transnistrien, mit 1800 Metern Höhenunterschied. Alles okay. Keine Schmerzen.
Salz… Viele fragen: „Heißt das, man soll ganz auf Salz verzichten?“ — Nein! Der Körper braucht Salz. Ohne sie werden Nervenimpulse nicht weitergeleitet, das System funktioniert nicht. Aber entscheidend ist das Gleichgewicht.
Ich habe verstanden: Es reicht nicht, „schlechtes“ Salz zu vermeiden. Man muss klare Zielwerte haben. Es gibt so etwas wie die Formel des vollkommenen Gesundheitszustands nach Reams. Sie gibt exakt die Idealbereiche für alle Werte an – auch für den Salzgehalt im Urin.
Bei mir lag er bei 50+, 60+, über der Skala, ich musste im Verhältnis 1:3 verdünnen, um überhaupt eine Anzeige zu bekommen. Ideal ist: 6,5–7C. Nur dann funktioniert die Biochemie wie ein Orchester. Ein Organ startet, ein anderes pausiert – alles im Takt, alles in Harmonie.
Um diese Salze auszuscheiden, bin ich viel gelaufen, saß im heißen Bad, trank das notwendige Wasser, verzichtete auf alles Salzige – sogar auf Bohnen, die in Meeressalz eingelegt waren. Nur so, Schritt für Schritt, konnte sich der Körper reinigen und erneuern. Und das Resultat: Idealgewicht, der Buckel am Nacken verschwand, die brennenden Muskelschmerzen gingen zurück, die Atmung wurde frei, neue, starke Muskeln entstanden, die Nieren – wie neu.
Als ich sah, wie dieses Wissen funktioniert, wusste ich: Ich darf es nicht für mich behalten.
Deshalb habe ich alles im Telegram systematisiert, einen separaten Chat (t.me/topvitalikrbti1) aufgebaut – kein Chaos, alles klar sortiert: Themen, Materialien, Anleitungen, Audios, Videos, Tests, echte Erfahrungsberichte. Alles kostenlos. Warum? Weil ich nicht schweigen kann, wenn ich weiß, dass es Leben rettet. Weil alle leben wollen – die Armen wie die Reichen.
Ich habe nichts gegen das Verdienen, aber ein Geschäft daraus zu machen – das ist nicht mein Weg. Nicht meine Werte. Mir ist wichtig, dass jeder eine Chance hat. Eine echte Chance, zu verstehen, anzufangen, aus diesem Sumpf herauszukommen. Vielleicht nicht sofort, vielleicht mit Fehlern. Aber in die richtige Richtung.
Heute sind im Chat fast 280 Menschen. Und ich sehe, wie sich Schicksale verändern. Jemand verstand zum ersten Mal, warum es ihm schlecht ging. Jemand spürte zum ersten Mal wieder Durst. Jemand schrieb: „Ich habe das Meersalz weggelassen – und zum ersten Mal seit Jahren bin ich ohne Kopfschmerzen aufgewacht.“
Und ich? Ich lebe einfach. Ich gehe viel, fahre Rad, schreibe Beiträge, antworte Menschen, setze Puzzleteile zusammen. Denn ich weiß: Alles, was ich erkannt habe – das ist erst der Anfang…
Ich glaube an eine helle Zukunft.
Danke, dass du meine Geschichte bis zum Ende gelesen hast. Danke, dass du nachgedacht hast. Und danke, dass du – lebendig bist.
Zeit zu handeln – bevor es zu spät ist
Der gesamte Weg von Vitali ist nicht nur eine Suche nach Salz. Es ist eine Suche nach Wahrheit, eine Suche nach Leben, eine Suche nach dem Faden, an dem man sich festhalten kann, wenn alles zu zerbrechen scheint.
Er sagt: „Ich kann nicht schweigen. Ich habe kein Recht zu schweigen, wenn ich weiß, dass das jemandem das Leben retten könnte.“
Deshalb teilt er. Teilt seinen Schmerz. Teilt seine Entdeckungen. Teilt die Kraft, die zu ihm zurückgekehrt ist – nicht durch Tabletten, nicht durch Spritzen, sondern durch einen einfachen, ehrlichen Weg: beobachten, erforschen, Schlüsse ziehen – und nicht aufgeben.
Mein Appell: Glaubt nicht meinen Worten – besorgt euch die Messgeräte und prüft selbst, wie eure biochemischen Werte aussehen, wie hoch euer Salzgehalt ist. Denn aus seltsamen Gründen bietet kein einziges Labor in unserem Land solche Analysen an!!!
Jedes Wort in diesem Kapitel ist ein Ruf an jene, die suchen.
An jene, die müde sind.
An jene, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Und vielleicht – genau hier, in diesen Zeilen – erkennt jemand zum ersten Mal seinen eigenen Weg.
Nachwort vom Herausgeber
Mein Name ist ebenfalls Witali – genauso wie der des Protagonisten dieser außergewöhnlichen Geschichte.
Als ich meinem Namensvetter zum ersten Mal begegnete und seine Erzählung hörte, spürte ich sofort einen inneren Impuls: Diese Geschichte sollte so vielen Menschen wie möglich zugänglich gemacht werden.
So entstand die Idee, sie ins Deutsche und andere Sprachen zu übersetzen und auf der Plattform Iturria.life zu veröffentlichen – um einem breiteren Publikum Zugang zu diesen wertvollen Erkenntnissen zu ermöglichen. Doch das ist erst der Anfang.
Ich möchte dem Thema RBTI (Reams’ Biologische Theorie der Ionisierung) eine eigene Website widmen.
Auf dieser Seite sollen praktische Materialien gesammelt werden, die Einsteigern helfen, sich bei ihren ersten Schritten nicht zu verlieren:
- Wie führt man einen Test korrekt durch?
- Was bedeuten all diese rätselhaften Zahlen?
- Welche Geräte braucht man und wo bekommt man sie?
Ich möchte dort übersichtliche Tabellen, Werteskalen, Übersetzungen wertvoller Vorträge und vielleicht sogar interaktive Werkzeuge bereitstellen. Ich weiß noch nicht genau, wie ich das technisch umsetzen werde – aber ich weiß ganz genau, warum es nötig ist.
Und wie man so schön sagt: Der Weg entsteht beim Gehen.
Wenn dich diese Geschichte berührt hat, bist du vielleicht selbst schon auf diesem Weg.
Mit herzlichen Grüßen
Witali, Gründer der Plattform Iturria.life