
Der stille Kurzschluss – Teil 4
Jeder Krümel Erkenntnis begann mit einem Zweifel.
Der Körper flüstert – und der Verstand sucht nach Erklärungen.
Alles begann mit Zahlen und der Frage:
Woher kommt dieser extreme Salzüberschuss?
Ich esse doch gute Salz… Steinsalz, oder?
Es stellte sich heraus: Die Wahrheit ist viel komplexer.
Genau in diesem Kapitel der „Salzgeschichte“ nimmt alles richtige Fahrt auf.
Ein Mix aus Detektivarbeit, Wissenschaft, Feldforschung, erwachter Intuition und einem ganzen Netzwerk von Verbindungen auf der Suche nach der Wahrheit.
So beginnt das wohl ungewöhnlichste und tiefgründigste Kapitel dieser ganzen Geschichte.
Salz-Paranoia oder der Weg zur Reinigung
Als Valera meine neuen Testergebnisse sah, stellte er sofort eine direkte Frage:
— Warum isst du Meersalz?
Ich war perplex.
— Verdammt … woher weißt du das?
— Die Zahlen sagen es mir.
Und tatsächlich – ich war erst kürzlich aus Bulgarien zurückgekommen. Dort hatte ich eine Packung Meersalz gekauft – schicke Verpackung, ganz europäisch, ich dachte: „Wahrscheinlich besser als unser Salz.“ Und fing an, es zu benutzen. Doch Valera, der nur meine Zahlen sah, erkannte sofort, was los war.
— Schluss damit, sagte er. Iss nur noch Steinsalz.
Ich war überzeugt, dass das Salz aus unseren Supermarktpackungen Steinsalz sei. Aber dem war nicht so.
Da erinnerte ich mich: Zu Hause hatte ich noch einen Brocken echten Steinsalzes liegen, den ich einst für eine Lampe gekauft hatte – wie die rosa aus Himalayasalz, nur selbst gemacht, auf einem Holzsockel. Ich nahm diesen Brocken, zerbrach ihn, zerkleinerte ihn – und begann, genau dieses Salz zu verwenden.
Nach ein paar Tagen begannen meine Werte allmählich zu sinken. Ich hatte das Gefühl, dass es mir besser ging, mein Körper begann zu reagieren. Doch die Freude hielt nicht lange an. Schon bald schnellten die Werte wieder in die Höhe. Ich verdünnte den Urin bereits im Verhältnis 1:3 mit einer Spritze, aber das Gerät schlug trotzdem aus. Und das dauerte über einen Monat … Ich konnte einfach kein Muster erkennen – mal hatte ich zu Hause etwas gegessen, mal bei den Eltern, mal bei Verwandten …
Valera schlug vor, alles auszuschließen, was Salz enthält. Ein kompletter Verzicht für ein paar Tage. Kein Käse, keine Wurst, kein Brot – überhaupt nichts Salziges. Nur streng kontrollierte Ernährung mit jeweils nur einem neuen Produkt pro Tag. So konnte man den Übeltäter identifizieren. Das war ein Experiment! Ich musste herausfinden, was los war, woher das kam …
Nach drei Tagen zeigte der Test einen deutlich niedrigeren Salzgehalt, und ich musste den Urin nicht wie sonst mit destilliertem Wasser verdünnen. Hurra! Es funktioniert! Aber nur kurz.
Ein Mittagessen – Buchweizen ohne Salz, Tomate, Paprika … und ein dünnes Scheibchen selbstgemachter Käse, 5 mm dick. Zwei Stunden später – das Gerät schlägt wieder aus. Schock. Wieder ein Anruf bei Valera. Er fragt:
— Womit wurde der Käse gesalzen?
— Keine Ahnung … sieht weiß und schön aus, keine grauen Einschlüsse. Gekauft in Cahul, im Großhandel.
Da erinnerte ich mich: Genau so einen Käse hatte ich mal bei meinem Klassenkameraden Sergej probiert, dem Direktor einer Käserei. Der war so weiß, dass ich erstaunt war. Damals erklärte man mir: „Wir verwenden sehr reines Salz, ohne Verunreinigungen, deshalb ist der Käse so weiß.“
Meine Intuition hatte angeschlagen: Hier stimmt etwas nicht … aber was genau? Und das war lange vor all diesen Ereignissen.
Ich begann eine ganze Kette von Telefonaten. Sergej verwies mich an Sascha – den Geschäftsführer der Firma, bei der sie das Salz einkauften. Sascha war im Urlaub, versprach aber, dass seine Stellvertreterin mir das Zertifikat zeigen würde. Ich kontaktierte meinen Freund Oleg, der zur Stellvertreterin ging und mir die Daten vorlas: „Meersalz. Herkunftsland: Türkei.“
Bingo.
Das war genau das Salz, das Valera in meinen Testergebnissen „gesehen“ hatte. Und noch mehr: Es stellte sich heraus, dass dieses Salz günstiger ist als Steinsalz – und deshalb wird es in der Produktion massiv eingesetzt: in Brot, Käse, Wurst – in praktisch allen industriellen Lebensmitteln …
Valera schickte mir Tabellen: Laut GOST (russischer Standard) besteht Steinsalz zu 98,5 % aus Natriumchlorid (NaCl), die restlichen Mineralien liegen bei etwa 0,1 %. Und im Meersalz? Nur 58 % NaCl, dafür 26 % Magnesiumchlorid, 10 % Kalium und weitere 5 Salzarten in extremer Konzentration. Kein Wunder: 26 % geteilt durch 0,1 % ergibt das 260-Fache von dem, was wir früher gegessen haben. Das ist nicht einfach ein Unterschied – das ist ein biochemischer Schlag für den Körper.
Wieder wandte ich mich mit Fragen an Gott und suchte weiter: Woher kommt dieses Salz in solchen Mengen? Und erneut kam eine Antwort – ich fand ein YouTube-Video über asiatische Großanlagen zur Meerwasserentsalzung. Millionen Liter pro Tag. Und was bleibt? Berge von Salz, Hunderttausende Tonnen. Zuerst kippten sie es ins Meer zurück – aber dort starb alles ab. Also begannen sie, es uns zu verkaufen – als „gesund“.
Und bei uns? Solotvyno, Bachmut – die Orte, wo früher Steinsalz abgebaut wurde, sind zerstört … Die Ukraine importiert nun selbst Salz aus der Türkei, Ägypten, den Emiraten – von genau diesen Entsalzungsanlagen. Auf der Verpackung steht „Steinsalz“, aber drin ist Meersalz. Sogar GOST-Zertifikate und Laboranalysen werden gefälscht – man kann niemandem mehr trauen, schon gar nicht der Verpackung. Und das gilt nahezu überall: EU-Länder, Russland, Ukraine, Belarus, USA …
Sieben verschiedene Salze im Meersalz – in hohen Konzentrationen – erzeugen im Körper einen Kurzschluss, stören die Signalweiterleitung vom Gehirn zu den Organen. Der gesamte Organismus gerät aus dem Takt. Ein Orchester wird zur Kakophonie. Die Folge: chronische Erschöpfung, Schmerzen, Depression.
Ich begann, meine Bekannten zu testen.
Kolja, ein junger Mann, klagte über Panikattacken, Atemnot, Schlaflosigkeit. Ärzte sagten: „Ihre Werte sind in Ordnung.“
Wir machten einen Test – Salzwerte über der Skala. Ich erklärte ihm alles, er begann Wasser zu trinken, Meersalz wegzulassen – und langsam ging es ihm besser.
Andrej – mein Verwandter, zehn Jahre jünger. Schmerzen in Knien, Rücken, Ellbogen. Analyse: über 70 beim Salzgehalt. Seine Frau – 35 Jahre alt – dieselben Symptome. Auch bei ihr: Salzgehalt jenseits der Norm. Und das bei gleichem Essen. Meersalz war Standard in ihrem Haushalt. Nach einem Monat mit Wasser und Steinsalz verbesserte sich ihr Zustand.
Ich hatte mich inzwischen ans Wassertrinken gewöhnt. Alle 30 Minuten – ein Wecker, 100 ml. Ein Monat Eingewöhnung.
Nach drei Wochen – ich saß gerade eine Stunde in der Sauna – spürte ich zum ersten Mal seit Jahren echten DURST.
Richtigen, echten Durst.
Das bedeutete: Mein Körper war wieder erwacht.
Früher kam das nur nach gesalzener Fischkonserve vor. Aber jetzt – war Wasser ein Bedürfnis geworden.
Als mir klar wurde, worin das Problem mit dem Salz bestand, begann ich, in meiner eigenen Ernährung nach den Quellen zu suchen. Und ich fand sie: all meine selbstgemachten Vorräte – rund 250 Einmachgläser – waren mit genau diesem Meersalz zubereitet worden. Ich erinnerte mich: Noch während des Beginns des Krieges hatten wir einen 25-kg-Sack Salz gekauft. Der Sack war nicht beschriftet, einfach weiß, sah optisch in Ordnung aus, sogar mit kleinen grauen Einschlüssen – ich dachte, es sei Steinsalz. Geschmacklich war es wie immer. Wer achtete damals schon auf so etwas?
Und jetzt?
Ich öffnete ein Glas, gab den Inhalt zum Buchweizen – der Test zeigte wieder Meersalz.
Ein anderes Glas – das Gleiche.
Die Bohnen, die in einem Dreiliterglas mit Salz gelagert wurden – ebenso.
Alle Vorräte, bis hin zu den Bohnen, die wir mit Salz konserviert hatten, waren kontaminiert.
Alles Meersalz.
Alles, was wir in den letzten 6–7 Jahren gegessen hatten, war zur Hauptquelle für den Zusammenbruch unserer Gesundheit geworden.
Was besonders weh tat: Ich sah, wie sich meine Frau veränderte.
Als wir uns kennenlernten, war sie 33. Sie war voller Energie, schnell, kräftig – eine richtige Powerfrau. Wir gingen viel spazieren, arbeiteten gemeinsam im Garten, alles war machbar.
Und dann … langsam, schleichend …
Erst kam die Müdigkeit. Dann die Trägheit.
Dann konnte sie kaum noch laufen.
Und die Ursache? Die stand die ganze Zeit in der Küche – ein Dreiliterglas mit Salz.
Ich spürte instinktiv, dass mit diesem Salz etwas nicht stimmte …
Aber der Verstand braucht Zahlen, Beweise.
Jetzt hatte ich sie.
Ich beobachtete weiter.
Ein Bekannter erzählte mir, dass sein Ernährungsberater ihm rosa Himalayasalz empfohlen hatte – als Superfood.
Ein paar Jahre später begannen bei ihm Gedächtnisprobleme, Erschöpfung, Schwäche.
Er wusste nicht, warum.
Als wir miteinander sprachen, sagte ich sofort: Die Ursache ist das Salz.
Echtes rosa Himalayasalz unterscheidet sich in der Zusammensetzung nicht vom Meersalz:
Immer noch 26 % Magnesiumchlorid, Kalium, Sulfate …
Nur hübsch verpackt und rosa gefärbt.
Sogar bei mir zu Hause stand einmal so ein Päckchen – ich hatte es früher auch gekauft.
Als ich es wegließ – spürte ich den Unterschied. Die Erschöpfung wich, es wurde leichter.
Eine ähnliche Geschichte passierte mit einer Frau aus einer anderen Stadt.
Sie baute alles selbst an: eigener Garten, Hühner, Gewächshaus – alles „richtig“.
Aber die Kraft fehlte.
Die Batterien waren leer.
Schon morgens war sie erschöpft.
Sie ging zu einem Ernährungsberater – auch er empfahl Himalayasalz.
Sie aß es über Jahre.
Bis sie von mir und meinen Nachforschungen erfuhr.
Ich fragte sie, womit sie ihre Speisen salzt.
Sie sagte: rosa Salz.
Ich erklärte ihr das Problem.
Ein paar Wochen nach dem Verzicht ging es ihr deutlich besser.
Ich bemerkte auch:
Die gesalzenen moldawischen Sonnenblumenkerne, die ich immer geliebt hatte, wirkten seltsam auf mich.
Eine Art nervöse Übererregung, fast wie Vergiftung.
Ich verstand nicht, warum.
Dachte, vielleicht waren sie mit irgendwas besprüht.
Dann wurde es mir klar – Salz. Meersalz. Ganz einfach.
Dann kam die Salzkrise.
Mit Beginn des Krieges verschwand in Moldawien das normale Salz.
Die Menschen kauften es säckeweise auf.
In den Geschäften gab es nur noch schneeweißes Meersalz.
Auf der Verpackung – vielleicht stand dort „Steinsalz“, aber das war Täuschung.
Ohne Analyse erkennt man es nicht.
Selbst wenn ein Sack wie Steinsalz aussieht – drinnen kann Meersalz sein.
Fälschungen wurden zur Norm.
Später erfuhr ich, dass sogar Tiere mit Meersalz gefüttert wurden. Und dabei brauchen sie nur etwa 1 % der menschlichen Dosis. Aber sobald sich ihr Futter ändert, zeigt sich das sofort in Milchprodukten, Fleisch, Eiern. Ich begann, Salzspitzen nach dem Verzehr von Quark, Sauerrahm, Kefir zu bemerken – obwohl früher alles stabil war. Im Frühjahr 2023 begann plötzlich ein starker Einbruch:
Quark gegessen – Anstieg, eine Woche später – wieder Anstieg.
Ich rief Valera an: „Bei dir auch so?“
Er: „Ja.“
Also war klar: Das ist ein systemisches Problem.
Wir begannen zu recherchieren. Wenn es eine Wirkung gibt, muss es auch eine Ursache geben …
Ich war schockiert.
Nichts war mehr essbar.
Sogar Milchprodukte – verdächtig.
Hühnchen? Nur wenn man weiß, woher es kommt.
Die meisten Produkte? Ein Glücksspiel.
Ich habe euch jetzt nur einen kleinen Ausschnitt meines Abenteuers erzählt.
Glaubt mir, das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Ich beschäftige mich seit über zweieinhalb Jahren damit.
Und was ich in dieser Zeit verstanden habe –
kann man nicht in einem Video oder einem Artikel zusammenfassen.
Deshalb habe ich alles als Audio aufgenommen und in meiner Telegram-Gruppe veröffentlicht,
wo derzeit fast 280 Menschen aus aller Welt sind.
Dort ist alles – mit Emotionen, mit Zahlen, mit echten Ergebnissen.
Und wisst ihr, was am wichtigsten ist?
Wenn der Körper von Meersalz gereinigt wird – erwacht er zum Leben.
Alles im Körper beginnt wieder zu funktionieren.
Aber reicht nur ein Gramm dieses Zeugs in der Ernährung – und die Biochemie bricht zusammen.
Sofort.
Alles, was der Körper bereits wiederhergestellt hat – zerfällt.
Der Blutzuckerspiegel fällt, Depression, Schwäche, Verdauungsprobleme – keine Kraft mehr für irgendetwas.
Und du liegst wieder da, wartest, bis du dich erholst.
Es geht um mehr als nur Salz.
Es ist ein systemischer Fehler, der Millionen Menschen weltweit vergiftet.
Und er muss nicht nur im Essen, sondern auch im Bewusstsein korrigiert werden.
Wie fein alles aufgebaut ist – und wir selbst legen es uns in den Mund …
Ich habe verstanden:
Alles, wirklich alles, muss hinterfragt werden.
Salz, Wasser, Lebensmittel – sogar die eigenen Instinkte.
Denn der Körper ist ein hochkomplexes biochemisches System,
und jede noch so kleine Abweichung kann zu einem Zusammenbruch führen.
Eines Tages machte ich eine wichtige Beobachtung:
Wenn man über längere Zeit Meersalz konsumiert, verschwindet das Durstgefühl.
Der Körper verlangt kein Wasser mehr.
Er vergisst, dass er es braucht.
Das ist erschreckend.
Denn Wasser ist Leben.
Und solange der Körper versalzen ist,
kann er nicht einmal das richtige Signal senden: „Ich will trinken.“
Erst als ich bewusst begann, alle 30 Minuten Wasser zu trinken
und mit einer Erinnerungs-App auf dem Handy jeden Schluck zu markieren,
begann ich wieder aufzuleben.
Drei Wochen vergingen. Ich hatte mich bereits ans Wassertrinken gewöhnt.
Aber eines Tages verließ ich das Haus ohne Wasserflasche.
Ich dachte, ich wäre schnell zurück – doch ich blieb länger weg.
Und da geschah es zum ersten Mal seit vielen Jahren:
Ich spürte echten, starken Durst.
Es war eine Offenbarung:
Mein Körper funktionierte wieder so, wie er sollte.
Das natürliche Gefühl, das früher verloren war, war zurückgekehrt.
Und in diesem Moment wurde mir klar:
Der Umgang mit Wasser ist der Schlüssel zur Heilung.
Ohne ihn – geht es nicht.
Wasser spült überschüssige Salze aus,
belebt die Zellen,
startet regenerative Prozesse.
Aber sobald wieder Meersalz in die Ernährung kommt –
geht alles rückwärts.
Die Batterien entladen sich.
Du liegst flach und wartest ein paar Tage,
bis all die Symptome vorüber sind.
Schon ein kleines Stück Fisch, zubereitet mit Meersalz,
bringt den Körper für zwei Tage aus dem Gleichgewicht.
Und das ist keine Übertreibung.
Ich spüre das mit meinem ganzen System.
Ich brauche keine weiteren Beweise –
ich bin der Beweis.
Als ich das erkannt hatte, beschloss ich, anderen davon zu erzählen. Ich begann mit Freunden. Einer der ersten war Kolja, mein Schüler. Ich wusste, dass es ihm schlecht ging. Ich rief ihn an – und tatsächlich: Panikattacken, Schlaflosigkeit, Schmerzen, Apathie, Atemnot, Kraftlosigkeit, Depression. Die Ärzte meinten nur: „Alles ist in Ordnung.“ Er war verzweifelt.
Ich lud ihn zum Test ein. Zwei Stunden nach dem Essen kam er, gab eine Urinprobe – wir führten die Messung durch. Salze: 72C. Das ist eine extreme Überlastung. Ich sagte ihm: Meersalz weglassen, Wasser trinken, Ernährung überdenken.
Er wehrte sich: „Ich will kein Wasser, kann nicht.“ Aber es gab keine Alternative.
Er fing langsam an.
Nach einer Woche ging es ihm besser.
Dann kam mein Verwandter Andrej, zehn Jahre jünger.
Beschwert sich: Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Ellenbogen.
Geht zur Massage – hilft nur kurzfristig.
Kam zum Test – wieder über 70.
Wir sahen uns seine Ernährung an – wie bei allen: Wurst, Brot, Käse.
All das, was uns ruiniert.
Ich erklärte es ihm.
Er war bereit, es zu versuchen.
Nach ein paar Tagen kam er wieder. Die Werte verbesserten sich. Sein Wohlbefinden auch.
Dann kam seine Frau. Sie ist 35.
Schon Probleme mit den Knien, Knirschen, Spritzen wurden gesetzt.
Wir machten den Test – wieder über 70, genau wie bei ihrem Mann.
Und das bei einer jungen Frau.
Einfach weil sie gleich essen, dieselbe Salzquelle, dieselbe Lebensweise …
Ich erklärte ihnen, dass ohne Änderung des Trinkverhaltens und der Salzquelle sich nichts ändern würde.
Wir lernten, Wasser zu trinken.
Alle 30 Minuten, 100 ml.
Ich stellte eine Erinnerung, setzte Häkchen.
Keine Marotte – sondern Reha des Körpers.
Nach einem Monat war es eine feste Gewohnheit.
Und das natürliche Durstgefühl kam zurück.
Das ist der Kern der Sache:
Der Körper weiß, wie er funktionieren soll.
Aber wir stehen ihm im Weg.
Wir überhören seine Signale, vergiften ihn, ignorieren ihn.
Und wundern uns dann:
Warum sind wir krank? Warum so erschöpft? Warum die Depression? Die Panik? Die Schmerzen?
Die Antwort liegt in unserem Wasser, in unserem Salz, in unseren Entscheidungen.
Wendepunkt – und ein neuer Anfang
Alles, was Vitali erzählt hat, ist nicht nur eine Geschichte über Salz.
Es ist eine Geschichte des Erwachens.
Darüber, wie eine einzige ehrliche Frage –
„Warum geht es mir schlecht?“ –
ein ganzes Leben in eine neue Richtung lenken kann.
Vitali begann wie viele:
Er glaubte an den Nutzen von Bryndza, an Himalaya- und Meersalz, an das Gemüse vom Markt.
Doch Schritt für Schritt erkannte er:
Selbst das „Richtige“ kann zerstören, wenn man den Dingen nicht auf den Grund geht.
Heute weiß er:
Ein Gramm Salz kann einen ganzen Tag verändern.
Ein Test kann die Wahrheit enthüllen.
Ein Glas Wasser kann dem Körper neue Kraft geben.
Und das Wichtigste:
Man kann es ändern.
Sich selbst zu fühlen.
Sich selbst zu hören.
Sich selbst zu verstehen –
das ist möglich.
Es braucht Arbeit.
Geduld.
Ehrlichkeit.
Aber es lohnt sich.
Vitali ist es leid, diese Geschichte immer wieder zu erzählen –
aber er kann nicht schweigen.
Denn dieses Wissen rettet Leben.
Weil da draußen Menschen sind – Freunde, Familie, Leidende ohne Antworten.
Er hat alles als Audio aufgenommen
und in seiner Telegram-Gruppe veröffentlicht –
dort gibt es mehr Fakten, mehr Gefühl, mehr Wahrheit.
Und diese Wahrheit ist nötig.
Selbst wenn sie bitter ist.
Gerade dann.
Und das ist erst der Anfang.
Vitali wird weiter erzählen –
wie sich seine Werte verändert haben,
wie der Körper wieder lebendig wurde,
wie er echte Lebensmittel gefunden hat.
Denn:
Wenn du nicht verstehst, was du isst – worüber willst du dann noch von Gesundheit sprechen?
Und wenn du nicht kontrollierst, was du isst – dann kontrolliert es jemand anderes.